Strafzins – Anleger sind in großer Not, ihr Geld verzinslich anzulegen! Sie bekommen für Spareinlagen, und selbst für Anleihen mit sehr guten Rating, nur noch Minizinsen, die den Kapitalstock stark schmälern!
Spareinlagen bei Strafzins lohnen sich nicht mehr
Spareinlagen lohnen sich bei einem Null- oder Strafzins auf Vermögen nicht mehr. Das reale Vermögen der Sparer schrumpft – besonders in Deutschland! Wenn schon die Leitzinsen auf einem historischen Tiefststand sind, ist es für private Anleger nicht einfach, eine insgesamt positive Rendite zu erwirtschaften. Ein bis zwei Prozent offizieller Geldwertverlust jährlich durch Inflation und dann noch 25 Prozent Kapitalertragsteuer führen zu einem realen Kapitalverlust. Erstmals seit 2009 sanken im Jahr 2014 die Reallöhne. Doch nicht nur die direkten Spareinlagen schrumpfen. Auch Versicherungen sind bedroht. Der „liebsten“ Altersvorsorge der deutschen Sparer, der guten alten Kapitallebensversicherung wird das Wasser abgegraben.
Der Präsident des ifo Instituts Hans-Werner Sinn hat aktuell vorgerechnet: Den Deutschen sind allein durch die Niedrigzinsen bereits etwa 300 Milliarden Euro entgangen. Jedes Jahr steigt dieser Betrag weiter an.
Seit mittlerweile rund 5 Jahren, wie Sie der Grafik entnehmen können, ist es mit einem Tagesgeldkonto nicht mehr möglich die Teuerung auszugleichen. Die Tagesgeldzinsen sind niedriger als die Inflation. Erste Banken erheben Strafzins! Das Geld wird also weniger wert – so wird Vermögen vernichtet!
Mit den extrem niedrigen Zinsen haben in Europa auch viele Versicherungen große Probleme, die Versprechungen der Vergangenheit zu erfüllen. Die Garantieverzinsung ist schon auf einem Niedrigst-Niveau angekommen.
Einer aktuellen Untersuchung zu Folge können europaweit fast ein Viertel der untersuchten Versicherungsunternehmen ihre Kapitalanforderungen nach den neuen EU-Vorschriften „Solvency II“ ab 2016 nicht mehr erfüllen! Denken Sie an die verheerenden FOLGEN!
Aktuell hat selbst der Marktführer Allianz die Überschussbeteiligung gesenkt. Die Versicherer stehen unter Druck und suchen alternative Anlagemöglichkeiten. Der Leitzins ist mit 0,05 % nun fast bei Null angekommen. Das drückt gleichzeitig die Spar- und Kreditzinsen auf historisch niedrige Werte.
Daher sind die Sparer und damit die Anleger derzeit intensiv auf der Suche nach Alternativen und Renditen, die ihr Vermögen erhalten. Betongold ist dabei eine der wichtigsten Lösungsmöglichkeiten. Vor allem institutionelle Anleger wie Pensionsfonds und Versicherungen machen es vor: sie erhöhen kontinuierlich die Immobilienquoten der Portfolios, da es keine Alternativen gibt!