„Weltweit rauschen die Börsen in die Tiefe. Anleger retten ihr Geld vor einem möglichen Crash. Ein gefährlicher Schneeball-Effekt droht die Kapitalmärkte zu überrollen.“
Aktiencrash oder Panikmache?
Die Experten sind sich – mal wieder nicht einig. Zwar sind die Fakten unbestreitbar, doch welche Folgen lassen sich daraus ableiten?
An den Börsen ist derzeit der stärkste Ausverkauf seit neun Monaten zu verzeichnen.
- Der Dax hat in den letzten neun Handelstagen 6,5 Prozent verloren.
- Der Nikkei-Index ist seit Jahresbeginn um 14 Prozent gefallen.
- Der MSCI Index für die Emerging Markets hat den tiefsten Stand seit August 2013 erreicht.
- Zehnjährige US-Staatsanleihen werfen mit 2,57 Prozent so wenig Rendite ab wie seit Ende Oktober nicht mehr.
- Der Stoxx Asia/Pacific 600, mit den 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur glänzte mit satten Verlusten.
„Globale Konjunktursorgen machen die Anleger weltweit nervös“, heißt es auf Börse-Online. Und weiter:
„Marktexperten warnen davor, die Kursverluste zu dramatisieren. Eine Crash-Gefahr sehen viele nicht. Die Börsenindizes Dax und MDAX (MDAX) hätten sich seit dem Jahr 2009 mindestens verdreifacht. ‚Insofern wäre auch eine ausgedehnte Korrektur keine Katastrophe, sie wäre sogar gesund. Es besteht für Anleger Grund zur Absicherung und zur Vorsicht, aber keinesfalls Grund zur Panik‘, sagt Marktexperte Daniel Saurenz von Feingold Research.“
Wer erst zum Höhepunkt eingestiegen ist, sieht den Kursverfall möglicherweise etwas anders. Mögliche Alternativen? – Vielleicht diese?
Quellen: Focus Money, 04.02.2012; The Wall Street Journal, 04.02.2014; Börse Online, 04.02.2014