Politiker werden nicht müde, die Bürger zu mehr privater Vorsorge aufzurufen, weil mit der gesetzlichen Rente kein Blumentopf zu gewinnen ist. Doch gleichzeitig werden private Sachwertinvestoren politisch ausgebremst.

„BaFin verantwortlich für Zwangspause bei Fonds“

Der „Fondsbrief“ hatte auch in diesem Jahr einen kleinen Kreis von Experten für Sachwertinvestments zu den „Gymnicher Gesprächen“ eingeladen.

„Einig waren sich alle Beteiligten darin, wie sie die derzeitige und künftige Bedeutung der Sachwerte einschätzen: Die Zinsen dürften langfristig niedrig
bleiben, damit sich die Staaten entschulden können. Wie sonst außer mit Sachwertinvestitionen sollten private Investoren und institutionelle Anleger vor dieser Entwicklung nennenswerte Renditen erzielen?“

Weil die BaFin mit Ihren Zulassungen sehr viel Zeit braucht und der Markt an qualifizierten Sachwertinvestments so gut wie leergefegt ist, versuchen einige Investoren Anleger mit unregulierten Angeboten wie Genussrechten und  Direktinvestitionen zu locken. Bei „geschlossenen Fonds“ und den dafür notwendigen Kapitalverwaltungsgesellschaften dagegen legt die BaFin nach ansicht der Experten „derzeit alles unters Mikroskop“.

Dabei gehören Chancen und Risikoen nun mal zu einer unternehmerischen Beteiligung, wie vor kurzem selbst im BaFin-Journal zu lesen war – das aber schnell wieder in der Versenkung (wohl auf Intervention den Bundesfinanzministerns) verschwand.

„Roman Menzel brachte es auf den Punkt: „Früher waren die Investoren auf der Suche nach der risikolosen Rendite. Heute wissen wir, es gibt höchstens das renditelose Risiko.“

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Unseriöse Anwälte schaden Sachwertinvestoren

Ein immer drängenderes Problem für private Sachwertinvestoren und Initiatoren geschlossener Sachwertinvestments stellen nach einhelliger Meinung der Diskussionsteilnehmer unseriöse Anlegeranwälte dar. Mit dem „Geschäftsmodell“ Namen der Zeichner aus den Handelsregisterauszügen zu gewinnen und dann mit ihren Schreiben selbst die Anleger von Fonds zu verunsichern, bei denen alles läuft wie geplant, schaden solche „Anlegerschützer“ den Anlegern und und Investments.

Wie Sachwertinvestoren sich schon jetzt davor schützen können, sollten sie beim Finanzdienstleister oder Anwalt ihres Vertrauens erfragen.

Am Tisch saßen Frank Henes, im Vorstand der Commerz Real zuständig für unternehmerische Beteiligungen, Dr. Peters-Vertriebs-Chef  Peter Lesniczak, Real I.S.-Geschäftsführer Andreas Heibrock, Aquila-Geschäfts-führer Axel Stiehler, Signa-Property-Funds-Vertriebs-Vorstand Michael Wilke, Bouwfonds-Vertriebschef  Roman Menzel, Fondsbrief-Herausgeber Werner Rohmert und Chefredakteur Markus Gotzi als Moderator.

Quelle: Fondsbrief 210, 17.04.2014

Von

2 Gedanken zu „Private Sachwertinvestoren ausgebremst“
  1. Hallo,
    ich habe Ihre Kommentare mit großem Interesse gelesen – und fürchte um meine Altersvorsorge und das Erbet für meine Kinder.
    Bargeld + Festgeld ist bei mir keines. Ich habe alles in offenen Fonds (DWS) + Einzelaktionen, verwahrt bei der ebase (deutsche Bank=Commerzbank)

    Ist denn das sicher, weil Sondervermögen, vor staatlichem Zugriff?????

    Sie würden mich mit einer Antwort – oder Tipp – beglücken.
    Danke

    1. Hallo liebe Leserin,

      gern würde ich Ihnen helfen, doch dafür reichen Ihre Angaben nicht aus. Einerseits gibt es sowieso keine hundertprozentig sichere Geldanlage, wie unter anderem auch dem Beitrag zu entnehmen ist. Andererseits kann eine genauere Analyse Ihres Portfolios mit einem Spezialisten Ihres Vertrauens sicher helfen, Chancen und Risiken genauer zu erkennen und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen einzuleiten.

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