Krieg, Gewinne und Freiheit für Deutschland

Deutschland betreibt wirtschaftlichen Selbstmord und verhält sich wie ein Sklave. Es hat auch keine Verbündeten, obwohl das viele glauben.

Deutschland betreibt wirtschaftlichen Selbstmord

Auf den NachDenkSeiten schrieb Prof. Christian Kreis am 17.11.2022:

„Viele politische und wirtschaftliche Maßnahmen der letzten Zeit schaden offenkundig stark unserem Mittelstand, dem Rückgrat unseres Wohlstandes. Führende Wirtschaftsvertreter sagen: „Die Substanz der Industrie ist bedroht“[1] oder: „Wir werden einfach ärmer. Für Deutschland male ich Ihnen ein Bild: Ich würde mich nicht wundern, wenn wir am Ende 20 bis 30 Prozent ärmer sind.“[2] Das konservative Handelsblatt spricht von der Gefahr einer Deindustrialisierung Deutschlands.[3] Maßgeblich an diesem Niedergang beteiligt ist die Politik unserer Außenministerin und unseres Wirtschaftsministers. Welche Auswirkungen hat diese Politik, was könnten ihre Motive sein und wer profitiert davon?“

Und er brachte es auf den Nenner: „Baerbock und Habeck: Auftragskiller des deutschen Mittelstandes?

Die deutschen Staatsmedien berichten aber lieber über (erfolglose) Reisen des deutschen Wirtschaftsministers und des Bundeskanzlers, um Rohstoffe, Absatzmärkte und Verbündete für die NATO-Ukraine-Politik zu finden.

„Olaf Scholz reist gerade durch Südamerika. Aber natürlich nicht zum Vergnügen. Der Kanzler sucht Verbündete in einer Weltregion, die immer wichtiger für Europa wird.“

Was unsere Politiker und Staatsmedien nicht wahrhaben wollen

Lassen wir dahingestellt, ob unsere Politiker und ihre medialen Nachbeter es nicht besser wissen, objektiv werden sie ausgenutzt und behalndelt wie Sklaven. Polen, die USA, Frankreich, das Vereinigte Königreich haben wochenlang die Bundesregierung weichgeklopft, die Lieferung von Panzern an die Lieferung von Panzern an die Ukraine freizugeben und selbst zu liefen. Dem hat sich das offizielle Deutschland gebeugt – und nun? Können die „Verbündeten“ auf einmal nicht.

Zu dem Verhältnis schrieb Andrei Martyanov am 29.01.2023:

„Doch bei allem Respekt für das deutsche Volk und seine enormen Leistungen, von denen ich selbst einige bewundere, muss man doch verstehen, dass moderne Wirtschaft und moderner Krieg nicht das sind, was deutsche Journalisten glauben … Aber so, wie die Dinge jetzt laufen, machen die Deutschen selbst einen höllischen Job, indem sie ihr Land in ein Drecksloch der Dritten Welt verwandeln, und sie sind vielleicht schon über den Punkt ohne Wiederkehr hinaus. In diesem Fall werden sie versuchen müssen, etwas ‚Gleichwertiges‘ zu schaffen, das eher ihrer eigenen Größe entspricht.

Schon vergessen? Und für die Deutschen ist es jetzt zu spät zu erkennen, dass sie nichts weiter als ein Mittagessen sind. Aber sie haben ihre eigene Wahl getroffen, und es ist nur für Deutschland die Zeit gekommen, sich vor den Altar zu legen.“

Wir sind isoliert – wer will das wahrhaben?

Die Reden im Bundestag am 09.02.2023 zu AfD-Antrag, der die Fraktionen zu einer Friedensinitiative für die Ukraine bewegen sollte, haben gezeigt, wie weit die Abgeordneten von der Realität entfernt sind und welchen Schaden sie damit auch für die deutsche Wirtschaft anrichten. Einzig im Redebeitrag von Ali Al-Dailami (Die Linke) klang das an:

„Die überwältigende Mehrheit der Menschen, aber auch der Regierungen des globalen Südens sind nicht bereit, sich an diesem Krieg zu beteiligen. Und erst recht nicht, die negativen wirtschaftlichen Folgen für die falschen Entscheidungen in Europa und in den USA zu tragen, deshalb beteiligen sie sich weder an den Sanktionen noch an den Waffenlieferungen.

Um jeden Preis versuchen sie, die Länder des globalen Südens ins westliche Boot zu zerren, doch daran besteht, und das nehmen Sie bitte mal zur Kenntnis, in Brasilia, Neu Delhi, Pretoria oder Jakarta nun einmal kein Interesse. Und die Abfuhr, die sich Bundeskanzler Scholz in Brasilia zum Thema Munitionslieferungen abgeholt hat, war richtig und wichtig.

So entscheidet sich dadurch das Schicksal Europas weit entfernt von dessen Grenzen.“

Scott Ritter: Deutschland hat keine Verbündeten“

Es sollte uns nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Handeln anregen, wenn insbesondere patriotische Amerikaner wie Scott Ritter uns den Spiegel vor das Gesicht halten:

Und es gibt viele Bürger dieses Landes, die solche Warnungen verstehen und sich dagegen wehren wollen. Nach den neuesten Terrorakten in der Ukraine und Russland sowie den noch verstärkteren Unterstützungen der Politiker für die Fortsetzung des Krieges in der Ukraine wird der Frieden immer wichtiger – um uns, unsere Zukunft und die unserer Kinder und Enkel zu retten. Allein in den ersten beiden Tagen hatten sich beispielsweise bereits über 200 000 Bürgerinnen und Bürger der Petition „Manifest für Frieden“ von Sahra Wagenknecht, Alice Schwarzer angeschlossen:

„Wir Bürgerinnen und Bürger Deutschlands können nicht direkt auf Amerika und Russland oder auf unsere europäischen Nachbarn einwirken. Doch wir können und müssen unsere Regierung und den Kanzler in die Pflicht nehmen und ihn an seinen Schwur erinnern: ‚Schaden vom deutschen Volk wenden‘.“

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Von Thomas Schulze

Mit den Beiträgen will ich helfen, anhand ausgewählter Beiträge besser zu verstehen, "was die Welt im Innersten zusammenhält"

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